Index Braun Lilian Jackson Kot, ktĂłry... 08 Kot, ktĂłry wąchał klej Jackson Braun Lilian 23 Kot ktory wyczul pismo nosem H101. Herries Anne Tajemnice Opactwa Steepwood 09 Szansa dla dwojga Hempowicz_Maryla_ _Karolino_pamietaj Dorota SumiśÂ„ska Autobiografia na czterech śÂ‚apach Blake Jennifer Ogród grzechu Gold_Kristi_ _Doktor,_ktory_lamal_serca Jerome Bigge Warlady 1 2565AD Anne McCaffrey Cykl Statki (4) Miasto, które walczyśÂ‚o Roberts Alison Rajska wyspa |
[ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ] 98/230 hier. Je öfter wir hier sind, desto mehr altern wir. Und je mehr wir altern & « »Desto öfter werdet ihr irgendwann richtig alt und sterbt«, vol- lendet Viola den Satz für mich. »Genau«, sage ich, beuge mich vor und stütze die Ellenbogen auf die Knie. »Wenn man jetzt noch bedenkt, dass wir uns nicht auf die Art zusammenfinden, wie Menschen es tun, dann ist das nicht gerade ein Rezept für eine blühende Bevölkerungsentwicklung. Deswegen gibt es die vielen Protokolle, die Vorschriften, all diese leicht verzweifelten Versuche, unsere Anzahl zu erhöhen. Die Äl- testen wollen, dass wir losgehen, schleunigst zurückkommen und unser normales Leben weiterleben. Sie sorgen dafür, dass unsere Herren uns vergessen, damit ja nicht die Gefahr besteht, dass sie anderen Menschen von uns erzählen und davon, dass man uns beschwören kann. Sie haben Angst, dass wir aussterben werden.« »Ich will nicht, dass du stirbst«, sagt Viola sehr leise. Mein Kopf fährt hoch. »Nein, nein. Mach dir keine Sorgen deswegen«, murmele ich ebenso leise, als fürchtete ich, dass die Äl- testen mich von Caliban aus hören könnten. »Ich werde mir etwas wünschen, wenn du es möchtest. Wirklich.« »Ich hab doch gesagt, nein. Es sind deine Wünsche.« »In Ordnung.« Viola seufzt. »Na ja, lass es mich wissen, wenn du & wenn du es dir anders überlegst. Dass ich mir sofort etwas wünschen soll, meine ich.« »Okay.« Dabei weiß ich jetzt schon, dass ich es nicht tun werde. 13 Viola Ich knurre und schlage nach dem Wecker. Egal, wie oft ich schon zu spät zur Schule gekommen bin, weil ich auf die Schlummertaste gedrückt habe, ich weiß genau, das werde ich mir nie abgewöhnen können. Der Popsong, der aus dem winzigen Lautsprecher dröhnt, verstummt abrupt, und ich schicke mich an, für genau sieben Minuten wieder einzuschlafen. Da zerreißt ein leises Lachen die Stille. Dschinn. Ich fahre kerzengerade im Bett hoch und drücke mir die Decken an die Brust. Er sitzt mit verschränkten Armen im Sessel, die Beine über eine Armlehne gehängt. »Du bist dageblieben«, sage ich und versuche mir die Überras- chung nicht anmerken zu lassen. »Du misshandelst den Wecker«, antwortet er. »Gewissermaßen«, gebe ich zu und versuche das wirre Nest glattzustreichen, zu dem mein Haar geworden ist. »Bist du zu dem Schluss gekommen, dass der Park eine Nacht lang auch ohne dich auskommt?« Ich schwinge die Beine über die Bettkante jetzt hat es sowieso keinen Zweck mehr, wieder einschlafen zu wollen. »Um ehrlich zu sein«, sagt Dschinn, während ich ins Bad gehe und das Duschwasser laufen lasse, »ich hab vergessen zu gehen. Ich habe einfach die Sterne beobachtet, und irgendwann war es plötz- lich Morgen.« »Ein aufregendes Leben führt ihr magischen Wesen«, ziehe ich ihn auf. Dschinn verdreht die Augen. 100/230 Ich dusche rasch und ziehe mich im Bad an, und als ich wieder herauskomme, blättert Dschinn mit leicht angewiderter Miene in den alten Ausgaben von Seventeen. »Du gehst heute Abend also mit Aaron ins Kino? Das bedeutet wohl, ich kann meine Zeit wieder im Park verbringen?«, fragt er, während er die Zeitschrift zuschlägt und von sich schiebt. »Es sind bloß ein paar Stunden«, antworte ich. »Wir gehen nicht mal irgendwo essen, nur in einen Horrorfilm oder so was.« »Aber du hasst Horrorfilme«, sagt Dschinn. Er sagt es in einem sachlichen Ton, der mir mitteilt, dass er es mir ganz einfach an den Augen abgelesen hat den Wunsch, keine Filmmorde mit ansehen zu müssen. »Ich hasse Horrorfilme nicht. Ich & ich sehe sie mir einfach nicht an«, antworte ich, während ich zugleich Schubladen öffne und wieder zuknalle bei dem Versuch, eine Haarbürste zu finden. »Warum nimmt er dich mit in einen Horrorfilm, wenn du solche Streifen hasst?«, fragt Dschinn, während er meine Augen erforscht und darin, da bin ich mir sicher, meine Abneigung gegen filmisches Blutvergießen erkennt. Ich muss zugeben, ich habe mich ein Stück weit daran gewöhnt, dass er mich liest. Manchmal ist es sogar nett, alles mit einem Blick erklären zu können. Dschinn steht auf, zieht meine Haarbürste unter einem Stapel T-Shirts hervor und reicht sie mir. Ich werde rot und nicke ihm zum Dank zu, bevor ich antworte. »Es geht gar nicht um den Film, sondern darum, etwas zusam- men zu unternehmen. Das ist der springende Punkt bei einem Date, weißt du, das dunkle Kino und das Kuscheln und so.« »Okay«, sagt Dschinn und windet sich dabei. »Hört sich & prima an. Wirklich.« Ich lache. »Es ist schön, wenn man sich attraktiv und gewürdigt fühlt«, füge ich hinzu, in dem Versuch, taktvoll zu sein. Dschinn verzieht das Gesicht. »Erzähl s mir lieber nicht«, sagt er, während ich mich auf den Weg ins Erdgeschoss mache. »Ich sehe dich dann also hinterher?« 101/230 »Ja. Falls du keine großen Pläne für den Park hast.« Ich meine es nur halb scherzhaft, denn die Vorstellung, dass Dschinn die ganze Zeit nur darauf wartet, dass ich ihn rufe, ist mir etwas unbehaglich. Obwohl ich zugeben muss, es ist schön, zu wissen, dass er immer da sein wird, wenn ich es möchte. Er studiert mich einen Moment lang und bemerkt die Besorgnis in meinen Augen. »Nein«, sagt er lächelnd. »Keine Pläne und es ist mein Job, da zu sein, wenn du mich brauchst, weißt du. Mach dir deswegen keine Gedanken.« Dschinn hat recht gehabt. Ich hasse Horrorfilme. Sogar das Poster, das ich anstarre, macht mir ein bisschen Angst. Ich meine, wie viele von diesen Filmen vom Typ Saw müssen ei- gentlich gedreht werden, bevor die Leute es satthaben, sich an- zuschauen, wie Teenager gefoltert werden? Ich schaudere, obwohl es nicht kalt ist, und blicke sehnsüchtig zu dem Poster für eine von diesen 08/15-Komödien mit Meg Ryan hinüber. »Hab die Karten, Baby«, sagt Aaron in meinem Rücken. Ich reiße mich von dem Poster los, und da steht er vor mir mit zwei orangefarbenen Karten in der Hand und winkt zur Eingang- stür hin. Aaron legt den Arm um mich und zieht mich dichter an sich, als wir das Kino betreten und geradewegs zu Saal zwölf gehen, ohne Popcorn oder Süßigkeiten zu kaufen. Was wahrscheinlich auch besser so ist, denn ich bin mir nicht sicher, ob ich Twizzlers essen könnte, während auf der Leinwand gerade irgendjemandes Augapfel schmilzt. »Der Streifen wird dir garantiert gefallen«, sagt Aaron, als wir unsere Plätze ziemlich weit hinten im Saal gefunden haben. »Ich glaube nicht, dass du hinterher immer noch sagst, du kannst Hor- rorfilme nicht leiden.« »Na, ich weiß nicht recht«, murmele ich nervös. Ich spüre, dass meine Wangen rosa leuchten welche Sechzehnjährige hat eigent- lich Angst vor einem Film? Ich seufze und lehne mich zurück, als es dunkel wird und die Trailer anfangen. Aaron klappt die Armlehne zwischen uns nach 102/230 oben und küsst mich auf die Stirn mir wird immer noch warm dabei, trotz der bevorstehenden Augapfelzerstörung. Ich zwinge mich dazu, an Dinge wie Küsse auf die Stirn zu denken, Dinge, die mich glücklich machen. Wie wäre es mit der Tatsache, dass ich nach Unterrichtsschluss zur Abwechslung mal nicht allein im Kun- stsaal herumhänge? Dass ich im Kino sitze, mit Aaron Moor, meinem Freund? Besser mit jemandem, der mich mag, in einem [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ] |
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