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John Gardner Bond 00 Licence Renewed(v2.0)
Sophie Oak_Nights in Bliss, Colorado 01_Three to R
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    weigend auf einen kostbaren Sessel in der Ecke und vertiefte sich in
    eine kompliziert aussehende Stickerei. Unter anderen Umständen
    hätte Gina sich bei den immer gleichen Bewegungen von Nadel und
    Faden entspannt.
    Als würde sie den Blick der Freundin spüren, sah Farida lächelnd
    von ihrer Arbeit auf. „Ist alles in Ordnung? Brauchst du etwas?“
    Gina schüttelte den Kopf. Was sie vor allem brauchte, war Zahir.
    „Danke, Farida, im Moment nicht.“
    „Du bist die genügsamste Patientin, die man sich vorstellen kann.
    Nach dem, was du heute Nachmittag hast durchmachen müssen,
    könntest du alles haben. Und Zahir und ich würden alles tun, damit
    du es auch bekommst.“
    „Wo du gerade deinen Bruder erwähnst … wird er mit uns zu
    Abend essen?“
    „Ich fürchte nicht, Gina. Er hat wichtige Angelegenheiten zu re-
    geln. Zahir ist ziemlich schnell mit dem Sicherheitschef verschwun-
    den und sagte, er wisse nicht, wann er zurückkomme. Und er hat
    strikte Anweisungen gegeben, dass du in der Zwischenzeit keinen
    Finger rührst. Dr. Saffar hat vorgeschlagen, dir ein Tablett mit
    Essen hierherzubringen. Dem kann ich nur zustimmen. Wir alle
    wollen, dass du dich erst einmal vollständig erholst.“
    Gina kämpfte gegen die Enttäuschung, dass sie Zahir heute
    Abend nicht sehen würde. „Und was ist mit Dr. Rivers? Hat ihm je-
    mand erzählt, was passiert ist?“
    „Ja. Er war sehr schockiert. Jamal soll dir von ihm ausrichten,
    dass er dich besucht, sobald du dich besser fühlst.“
    Typisch Jack, dachte Gina. Er war weder an Einzelheiten des
    Vorfalls interessiert noch daran, sie vielleicht leidend vorzufinden,
    weil er damit nicht umgehen konnte. Aber irgendwie erleichterte
    sie diese Nachricht auch. Es war schon anstrengend genug, mit ihm
    zusammen zu sein, wenn sie sich fit fühlte. Aber in diesem Zustand

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    Nur eine kleine Messinglampe neben dem Bett brannte, als Gina
    wieder einschlief. Auch diesmal hatte sie ihr Essen kaum angerührt.
    Aus der Ferne wehte eine ergreifende Melodie zu ihr herüber, die
    sie in den Schlaf lullte. Doch die Träume, die sie heimsuchten, tru-
    gen nicht zu einer ruhigen Nacht bei.
    Als die Erinnerung an den starken Arm zurückkehrte, der ihren
    Hals drückte, schreckte sie schockiert hoch. Nachdem ihr Blick sich
    an das Dämmerlicht gewöhnt hatte, sah sie, dass Farida nicht mehr
    in dem Sessel saß. Jemand anders hatte ihren Platz eingenommen.
    Zahir …
    Ihr Herz klopfte, während sie sich den Schlaf aus den Augen rieb,
    um das dunkle, unwiderstehliche Gesicht besser sehen zu können,
    das fast ganz im Schatten lag.
    „Ich konnte nicht wegbleiben, rohi. Oder hast du etwas anderes
    erwartet?“
    Er stand auf und trat ans Bett. Sein hypnotischer dunkler Blick
    und seine verwirrend attraktiven Züge hatten noch nie eine so
    starke Anziehungskraft auf sie ausgeübt. Mit den offenen ebenholz-
    schwarzen Haaren und dem schwarzen Kaftan, der seine männlich
    kraftvolle Gestalt umhüllte, sah er aus wie ein Prinz aus längst ver-
    gangenen Zeiten.
    „Ich bin froh, dass du gekommen bist“, flüsterte sie.
    Mit den Fingerspitzen berührte er sanft ihre Wange. „Ich möchte
    dich mitnehmen. Fühlst du dich dazu in der Lage?“
    „Wohin denn?“
    „Es ist nicht weit.“ Ein verhaltenes Lächeln umspielte seine
    Mundwinkel.
    Gina brauchte keine weitere Einladung, sondern schwang sofort
    ihre Beine aus dem Bett. Farida hatte ihr abends geholfen, ein
    langes weißes Baumwollnachthemd anzuziehen. Es rutschte über
    ihre Schenkel und fiel bis auf die Füße, als Zahir ihr aufhalf.
    „Du wirst deine Pantoffeln brauchen“, erklärte er und hielt ihre
    Hand, als sie in die weichen Paillettenschuhe schlüpfte.
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    Eine fahle Mondsichel begleitete sie auf ihrem Weg durch den
    Garten. Der betörende Duft nach Jasmin und Orangenblüten hüllte
    Gina ein, als sie schweigend unter dem großen Rundbogen
    hindurchgingen.
    Ohne ein Wort zu sagen, gingen sie zu einem abgegrenzten
    Garten, in dem ein Feuer brannte, dessen helle Funken in die Luft [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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