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[ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ] »Wären Sie bestürzt gewesen, wenn das der Fall gewesen wäre?« »Oh, nein. Ich hätte es nur für nicht recht passend gehalten, das ist alles.« »Also, Fräulein Carlisle: Nahmen Sie am 28. Juni ein Röhrchen mit Morphium aus Schwester Hopkins' Handkoffer, oder taten Sie das nicht?« »Ich tat es nicht.« »Haben Sie je Morphium in Ihrem Besitz gehabt?« »Nie.« »Wußten Sie, daß Ihre Tante kein Testament gemacht hatte?« »Nein. Es überraschte mich sehr.« »Dachten Sie, daß sie am Abend des 28. Juni sich bemühte, Ihnen einen Wunsch mitzuteilen, ehe sie starb?« »Ich begriff, daß sie für Mary Gerrard nicht vorgesorgt hatte und sehr wünschte, es zu tun.« »Und um ihren Wunsch auszuführen, waren Sie bereit, dem Mädchen eine Summe Geld zu überweisen?« »Ja. Ich wollte Tante Lauras Wünsche ausführen, und ich war auch dankbar für die Freundlichkeit, die Mary meiner Tante erwiesen hatte.« »Kamen Sie am 26. Juli von London nach Maidensford und stiegen im : Löwen9 ab?« »Ja.« »Was war der Zweck Ihres Aufenthaltes?« »Ich hatte ein Angebot für das Haus, und der Käufer wollte es so rasch wie möglich in Besitz nehmen. Ich mußte die persönlichen Sachen meiner Tante durchsehen und im allgemeinen Ordnung machen.« »Kauften Sie am 27. Juli auf Ihrem Weg ins Haus Lebensmittel ein?« »Ja. Ich dachte, es wäre einfacher, dort einen kalten Lunch zu nehmen, als deshalb ins Dorf zurückzukommen.« »Gingen Sie dann weiter ins Haus und sortierten die persönlichen Sachen Ihrer Tante?« »Jawohl.« »Und nachher?« file:///D|/ebooks/Christie,%20Agatha%20-%20Morphium.html (103 von 118)27.03.2005 05:12:22 Agatha Christie - Morphium »Dann ging ich in die Anrichtekammer und machte einige Brötchen zurecht und darauf zum Pförtnerhaus und lud die Bezirkspflegerin und Mary Gerrard ein, zu mir hinaufzukommen.« »Warum taten Sie das?« »Ich wollte ihnen den heißen Weg ins Dorf und wieder zurück zum Pförtnerhaus ersparen.« »Es war tatsächlich eine natürliche und freundliche Haltung Ihrerseits. Nahmen sie die Einladung an?« »Ja. Sie gingen mit mir zum Haus hinauf.« »Wo waren die Brötchen, die Sie gerichtet hatten?« »Ich hatte sie in der Anrichte auf einem Teller gelassen.« »War das Fenster offen?« »Ja.« »Jeder konnte in die Anrichtekammer hinein, während Sie abwesend waren?« »Gewiß.« »Wenn jemand Sie von draußen beobachtet hätte, während Sie die Brötchen richteten, was hätte er gedacht?« »Vermutlich, daß ich einen kalten Lunch herrichte.« »Er konnte nicht wissen, daß jemand daran teilnehmen sollte?« »Nein. Die Idee, die beiden ändern einzuladen, kam mir erst, als ich sah, daß ich mehr Brötchen gemacht hatte, als ich selber essen konnte.« »Wenn also jemand während Ihrer Abwesenheit ins Haus gekommen wäre und Morphium auf eines dieser Brötchen gegeben hätte, so wäre das ein Versuch gewesen, Sie zu vergiften?« »Nun ja, freilich.« »Was geschah, als Sie alle ins Haus zurückkamen?« »Wir gingen ins Frühstückszimmer. Ich holte die Brötchen und reichte sie den beiden ändern.« »Tranken Sie etwas mit ihnen?« »Ich trank Wasser. Es war Bier auf dem Tisch, aber Schwester Hopkins und Mary zogen Tee vor. Schwester Hopkins ging in die Anrichte und kochte ihn. Sie brachte ihn auf einem Teebrett herein, und Mary goß ihn ein.« »Tranken Sie davon?« »Nein.« »Aber Mary Gerrard und Schwester Hopkins tranken beide Tee?« »Ja.« »Was geschah dann?« »Schwester Hopkins ging hinaus, um das Gas abzudrehen.« »Und ließ Sie mit Mary Gerrard allein?« »Ja.« »Was geschah dann?« »Nach ein paar Minuten nahm ich das Teebrett und den Sandwichteller und trug sie in die Anrichte. Schwester Hopkins war dort, und wir wuschen miteinander ab.« »Hatte Schwester Hopkins damals ihre Manschetten abgelegt?« »Ja, sie wusch das Geschirr, während ich abtrocknete.« »Machten Sie eine Bemerkung zu ihr über einen Kratzer an ihrem Handgelenk?« »Ich fragte sie, ob sie sich gestochen habe.« »Was erwiderte sie?« »Sie sagte: : Es war ein Dorn vom Rosenbaum am Pförtnerhaus. Ich werde ihn nachher herausziehen.9 « file:///D|/ebooks/Christie,%20Agatha%20-%20Morphium.html (104 von 118)27.03.2005 05:12:22 Agatha Christie - Morphium »In welcher Verfassung war sie damals?« »Ich glaube, sie litt unter der Hitze. Sie schwitzte, und ihr Gesicht hatte eine sonderbare Färbung.« »Was geschah nachher?« »Wir gingen hinauf, und sie half mir mit den Sachen meiner Tante.« »Wie lange dauerte es, bis Sie wieder hinuntergingen?« »Es muß eine Stunde später gewesen sein.« »Wo war Mary Gerrard?« »Sie saß im Frühstückszimmer. Sie atmete sehr merkwürdig und schien bewußtlos. Auf Schwester Hopkins' Weisung rief ich den Doktor an. Er kam gerade, bevor sie starb.« Sir Edwin nahm eine feierliche Positur an. »Fräulein Carlisle, haben Sie Mary Gerrard getötet?« (Das ist ihr Stichwort! Kopf hoch, Augen geradeaus!) »Nein!« III Sir Samuel Attenbury. Bedrückendes Herzklopfen. Jetzt jetzt war sie einem Feind ausgeliefert. Keine Milde mehr, keine Fragen, auf die sie die Antwort schon kannte! Doch er begann ganz sanft. »Wie Sie uns gesagt haben, waren Sie mit Herrn Roderick Welman verlobt?« »Ja.« »Sie hatten ihn gern?« »Sehr gern.« »Ich behaupte, daß Sie leidenschaftlich verliebt in Roderick Welman waren und wild vor Eifersucht auf seine Liebe zu Mary Gerrard.« »Nein.« (Klang es gehörig entrüstet, jenes Nein?) Sir Samuel sagte drohend: »Ich behaupte, daß Sie vorsätzlich planten, dieses Mädchen aus dem Wege zu räumen, in der Hoffnung, daß Roderick Welman zu Ihnen zurückkehren würde.« »Gewiß nicht.« (Geringschätzig ein wenig müde. Das war besser.) Die Fragen gingen weiter. Es war wie in einem Traum & einem schlechten Traum & einem Alpdrücken & Frage auf Frage & entsetzliche, schmerzende Fragen & Auf einige war sie vorbereitet, manche packten sie unversehens & Immer achtzugeben, sich nie zu vergessen! Nicht ein einziges Mal sich gehenzulassen, sagen zu dürfen: »Ja, ich habe sie gehaßt & Ja, ich wünschte sie tot & Ja, die ganze Zeit, als ich die Brötchen bereitete, dachte ich, daß sie jetzt stirbt & « Ruhig und kühl bleiben und so kurz und leidenschaftslos wie möglich antworten & Kämpfen & Kämpfen um jeden Zollbreit Boden & Nun war es vorüber & Der schreckliche Mann mit der krummen Nase setzte sich. Und die freundliche, milde Stimme von Sir Edwin Bulmer stellte noch ein paar Fragen. Leichte, gute Fragen, dazu bestimmt, einen etwaigen schlechten Eindruck, den sie im Kreuzverhör gemacht haben mochte, zu verwischen & Nun saß sie wieder auf der Anklagebank. Schaute die Geschworenen an, fragte sich & file:///D|/ebooks/Christie,%20Agatha%20-%20Morphium.html (105 von 118)27.03.2005 05:12:22 Agatha Christie - Morphium IV Roddy Roddy stand dort, blinzelte ein wenig, alles war ihm so verhaßt. Roddy sah irgendwie nicht wirklich aus. Aber nichts ist mehr wirklich. Alles dreht sich in teuflischer Weise um und um. Schwarz ist weiß und oben ist unten und Ost ist West & Und ich bin nicht Elinor Carlisle; ich bin : die Angeklagte9 . Und ob sie mich hängen oder laufenlassen, nichts wird mehr dasselbe sein. Wenn es nur etwas gäbe ein vernünftiges Ding, an dem man sich halten könnte & (Peter Lords Gesicht vielleicht, mit seinen Sommersprossen und seiner außerordentlichen Art, genauso wie sonst auszusehen & ) Wohin war Sir Edwin jetzt gelangt? »Wollen Sie uns sagen, wie Fräulein Carlisles Gefühle gegen Sie waren?« Roddy antwortete mit seiner gemessenen Stimme: »Ich möchte sagen, sie hatte eine warme Zuneigung für mich, war aber keineswegs leidenschaftlich in mich verliebt.« »Sie waren von Ihrer Verlobung befriedigt?« »Oh, vollkommen. Wir hatten sehr viel Gemeinsames.« »Möchten Sie den Geschworenen sagen, Herr Welman, warum eigentlich diese Verlobung gelöst wurde?« »Nun, nachdem Frau Welman starb, kamen wir sozusagen mit einem Ruck zur Besinnung. Mir sagte der Gedanke, eine reiche Frau zu heiraten, wo ich keinen Pfennig hatte, nicht recht zu. Tatsächlich ging die Verlobung mit gegenseitigem Einverständnis auseinander. Wir fühlten uns beide ziemlich erleichtert.« »Nun, wollen Sie uns sagen, wie Ihre Beziehungen zu Mary Gerrard waren?« (Ach, Roddy, armer Roddy, wie verhaßt muß dir all das sein!) »Ich fand sie sehr schön.« [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ] |
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